Anfang der Woche habe ich mich ganz schön gestresst, weil ich bis dahin fast zwei Wochen krank war und entsprechend lange nicht arbeiten konnte. Es war also gefühlt viel Zeit vergangen, ohne dass ich etwas für mein Business tun konnte.

Eigentlich hatte ich mich mit meinem Kranksein ganz gut arrangiert. Nachdem ich mich in den ersten Tagen der Erkältung mit inneren Widerstände gegen diese erzwungene Auszeit auseinandersetzen durfte, konnte ich es letztlich gut annehmen und sogar genießen, weil ich einfach das Beste daraus machte.

Immerhin kann ich ja, wenn ich krank bin, vieles machen, wofür ich mir sonst nicht so die Zeit nehmen würde. Wie z.B. am helllichten Tag einen schönen Film sehen, den ganzen Tag im Bett verbringen oder viel, viel kuscheln mit meinem wunderbaren Freund René.

 

Der Besuch eines alten Bekannten

 

Doch Anfang dieser Woche, am Ende der Erkältung, kamen dann wieder enorme Widerstände hoch. Ich begegnete mal wieder einem alten Glaubenssatz, der da lautet: „Ich bin nichts wert, wenn ich nicht viel und hart arbeite.“

Diesen wundervollen und überaus stärkenden Glaubenssatz durfte ich schon vor ein paar Jahren in mir entdecken. Ich hatte mich zwar schon oft und intensiv mit ihm auseinandergesetzt, aber solche tiefsitzenden Überzeugungen lassen sich eben nicht von heute auf morgen beseitigen.

Also durfte ich diesem alten Bekannten mal wieder die Türe öffnen. Am Montag tauchte er morgens auf und machte sich über den Tag hinweg so richtig breit in meinem Inneren. Scheinbar hatte er vor, länger zu bleiben. Entsprechend wurde meine Laune mit jeder Stunde dunkler. Aggression breitete sich in mir aus und versüßte mir den Tag auf ihre ganz eigene Weise.

 

Was ein negativer Glaubenssatz alles anrichten kann

 

Als ich mir abends die Zähne putzte, merkte ich, dass ich voll war mit Selbsthass. Den ganzen Tag bombardierte mich mein Besucher mit Kritik und Vorwürfen und wollte mir Beine machen. Ich sollte mich jetzt ranhalten und möglichst schnell möglichst viel und möglichst hart arbeiten. Die verlorene Zeit musste ja dringend wieder aufgeholt werden.

Denn wenn ich das nicht tue, geht ja die Welt unter.

Meine Stimmung beim Einschlafen war so düster und voller Selbstablehnung, dass meine Träume ein Fest der Autoaggression waren und ich mit selbiger Stimmung wieder aufwachte. Nein, das war nicht schön. Und jetzt wollte ich diesen ungebetenen Gast endgültig loswerden.

Zum Glück hatte ich an diesem Morgen bald ein Online-Treffen mit ein Paar wundervollen Kolleginnen und ich kündigte ihnen direkt nach dem Aufstehen an, dass es etwas gäbe, über das ich gerne mit ihnen reden würde.

Dann setzte ich mich wie fast jeden Morgen hin und meditierte.

 

Warum Meditiation besonders dann wertvoll ist, wenn mir eigentlich gar nicht danach ist

 

Ich bin sehr froh, dass ich in den letzten Jahren meiner Meditationspraxis erfahren habe, dass es klug ist, zu meditieren, auch wenn mir gar nicht danach ist. Wenn ich mich am liebsten heulend in mein Bett verkriechen würde oder laut brüllend mit einem Hammer auf irgendeinen Gegenstand eindreschen würde.

Ja, auch in solchen Momenten ist es heilsam und wertvoll, zu meditieren, auch wenn diese inneren Teile, die völlig in Aufruhr sind, nach etwas ganz anderem rufen. Ja, vielleicht sind das sogar genau die Momente, wo es ganz besonders wertvoll ist, zu meditieren.

An diesem Morgen machte ich genau diese Erfahrung.

Ich setzte mich hin, stellte mir meinen Meditationswecker (ich nutze die großartige App Headspace) auf 30 Minuten, ich atmete mehrfach tief ein und aus und lenkte meine Aufmerksamkeit auf meinen Atem.

Natürlich verlor sich mein Geist auch an diesem Morgen immer wieder in irgendwelchen Gedanken. (Ja, auch nach 6 Jahren täglicher Meditation gleicht mein Geist öfter einem wilden Affen als einem stillen See.)

Ich nahm wahr, wie immer wieder destruktive und stressige Gedanken auftauchten, die mir weismachen wollte, dass ich jetzt aber wirklich ranklotzen müsse und keine Zeit mehr sei für schöne Dinge. Mein alter Bekannter wollte einfach alle schönen Aktivitäten aus meinem Kalender streichen – und zwar restlos. Nur die Aussicht auf viel anstrengende Arbeit ohne jede Pause stellte ihn zufrieden.

 

Das Wunder der Meditation

 

Ich beobachtete, wie ich seinen Anweisungen folgte und in Gedanken eine erfreuliche Sache nach der anderen aus meinem Kalender strich. Wie es nur noch darum ging, dass ich mich anstrengte.

Und plötzlich, wie aus dem Nichts, tauchte da eine ganz andere Stimme auf. Eine viel weichere und freundlichere, die sagte: „Aber ich will doch glücklich sein!“

Ja, eine meiner obersten Prioritäten ist es, glücklich zu sein. Und zwar heute. Hier und Jetzt.

Nicht erst in ein Paar Jahren, wenn ich dieses und jenes Ziel erreicht habe. Nicht übermorgen erst oder in einer Woche. Nein, heute, hier und jetzt.

Denn was für einen Sinn hat es, wenn ich mich für irgendetwas, das in der Zukunft liegt, heute kaputtschufte und das Leben, das ja jetzt gerade geschieht, nicht mehr genießen kann?

 

Von notwendigen und unnötigen Herausforderungen

 

Natürlich ist es manchmal notwendig, dass wir Dinge tun, die uns keine Freude bereiten oder die eine große Ablehnung oder gar Angst in uns auslösen. Ja, der Weg, den wir gehen, ist nicht immer leicht. Und es spielt auch gar keine Rolle, welchen Weg wir gehen. Denn jeder Weg hält Herausforderungen für uns bereit, die gemeistert werden wollen. Und an diesen wachsen wir ja schließlich, weshalb es definitiv lohnenswert ist, sich ihnen zu stellen.

Doch diese Herausforderungen kommen im Leben ja ohnehin. Wir müssen sie uns nicht extra suchen. Wir müssen uns das Leben nicht unnötig schwer machen.

Im Gegenteil: Es darf leicht sein. Wir dürfen es uns bewusst und aktiv leicht machen. 

Es gibt immer einen leichten Weg

 

Heute bin ich der Überzeugung, dass es immer einen leichten Weg gibt (abgesehen von den benannten unumgänglichen Herausforderungen). Dass es immer eine Möglichkeit gibt, uns den Weg schön und angenehm zu gestalten. Dass wir uns nicht permanent anstrengen müssen.

Für mich ist die Sache klar: Ich will ein schönes, leichtes und angenehmes Leben leben. Und das nicht erst in 10 Jahren.

Ich will glücklich, zufrieden und entspannt sein, auch heute schon. Auch wenn ich meine Ziele noch nicht erreicht habe.

Und es geht, es ist möglich. Es ist wie immer eine Frage der inneren Haltung.

 

Woran wir unbewusst glauben, erschafft unsere Realität

 

Wie gehe ich meine Pläne und Ziele an? Wie glaube ich, dass der Weg dorthin beschaffen sein muss? Muss er hart und anstrengend sein oder darf es auch ganz leicht gehen? Kann ich mir überhaupt vorstellen, dass es auch leicht gehen kann?

Je nachdem, woran wir (unbewusst) glauben, wird sich auch unser Weg gestalten. Denn unsere unbewussten Überzeugungen steuern unser Handeln in einem weitaus größeren Maß als unsere bewussten Gedanken.

Es geht hier um die uralten tiefen Prägungen, die Glaubenssätze, die meist schon in früher Kindheit in uns entstanden sind.

Wir können uns zwar sagen, dass wir es leicht wollen (wer will das schon nicht?), doch wenn in unserem Unterbewusstsein ein anderes Programm läuft, können wir uns das noch so oft sagen: Wir erleben doch eine andere Realität.

Denn wir erschaffen sie uns aktiv, aber zumeist vollkommen unbewusst. Mit all den vielen Entscheidungen, die wir unbewusst treffen. Und mit all den Möglichkeiten, die wir unbewusst nicht wahrnehmen, obwohl sie direkt vor unserer Nase auf uns warten.

Wir können uns das Leben nicht leicht machen, wenn wir nicht an unseren unbewusst abgespeicherten Glaubenssätzen arbeiten.

 

Die Arbeit an den Glaubenssätzen: Du kannst alleine viel ausrichten

 

Du fragst dich jetzt wie das gehen soll? Wie du 1. an deine eigenen tiefliegenden Glaubenssätze rankommen sollst und sie 2. auch noch selber bearbeiten sollst?

Es gibt viele verschieden Wege, dieses Thema anzugehen. Unzählige Bücher wurden darüber geschrieben und sicherlich gibt es da für jeden Menschen einen ganz eigenen, individuellen Weg, der ihn weiterbringt.

In all den Jahren, in denen ich mich mit der inneren Arbeit, der Persönlichkeitsentwicklung auseinandergesetzt habe und auch mit vielen Menschen als Coach gearbeitet habe, habe ich erkannt, dass man alleine viel ausrichten kann. Wenn man sich die richtigen Bücher sucht, die richtigen Seminare besucht und sich zuhause viel Zeit dafür nimmt. Ja, man kann da alleine ganz schön viel ausrichten.

Doch ich habe auch verstanden und immer wieder am eigenen Leib erfahren, dass der schnellst und direkteste Weg, die eigenen negativen Glaubenssätze zu bearbeiten und durch neue, positive und hilfreiche zu ersetzen, darin liegt, mit einem anderen Menschen zusammenzuarbeiten.

 

Die Abkürzung: Sich Unterstützung holen

 

Ein anderer Mensch sieht dich auf eine Weise, wie du selbst dich nie wahrnehmen kannst. Er hat Abstand zu dir und nimmt vieles wahr, was deiner eigenen Wahrnehmung meist verborgen ist (bis es durch die innere Arbeit ans Licht gebracht wird). Ein Mensch mit gutem Gespür kann dich äußerst wirksam spiegeln und dir helfen, all die verbrogenen Glaubenssätze hochzuholen, an die du alleine niemals rankommen würdest.

Ich spreche hier nicht nur als Coach, sondern viel mehr als ein Mensch, der sich selbst schon unzählige Male hat helfen lassen. Und der schon so oft darüber gestaunt hat, was alles sichtbar wird, in Bewegung kommt und möglich ist, wenn man mit anderen Menschen über die eigenen Herausforderungen spricht.

 

Möchtest du die Abkürzung nehmen?

 

Würdest du diese Erfahrung gerne selbst machen und dich mit liebevoller und wertschätzender Unterstützung deinen unbewussten und blockierenden Glaubenssätzen zuwenden? Und das alles in einem entspannten und vertrauensvollen Rahmen?

Ich möchte dir heute meine Unterstützung anbieten. Als Mutflüsterin möchte ich dich auf deinem Weg begleiten und dir dort weiterhelfen, wo du alleine nicht weiterkommst. Und ich möchte dich dabei unterstützen, deine alten Blockaden auf möglichst schnelle und effektive Weise abzubauen.

Wenn auch du endlich ein Leben in Leichtigkeit führen möchtest und deine Dämonen über Bord werfen willst, dann vereinbare jetzt gleich ein kostenloses und vollkommen unverbindliches Kennenlerngespräch mit mir und lass uns gemeinsam herausfinden, ob ich die richtige Begleiterin für dich und deinen Weg bin.

Ich freue mich darauf, von dir zu hören!

Von Herzen alles Liebe
Deine Claudia

Foto: Anita Gryz

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